Wissenschaftlicher Bericht zum Geodatenmanagement übergeben
Projekt „Voruntersuchung zur Einführung eines einheitlichen Geodatenmanagements in Rheinland-Pfalz (rlp-GDM)“ erfolgreich abgeschlossen!
Mit einer Übergabe des bereits abgenommenen Projektberichts an Staatssekretär Randolf Stich , Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz (MdI), am 17. August 2020 wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
An einem Fototermin in Mainz, der unter Beachtung der Corona-Regeln durchgeführt wurde, nahmen von Seiten des MdI neben Herrn Staatssekretär Stich die MdI-Projektteilnehmer Dr. Jörg Kurpjuhn, Dirk Hübler und Kristina Süßmilch sowie der Referatsleiter Zentrale Steuerung, IT-Controlling, IT-Finanzsteuerung, Dietmar Barth, teil.
Das „Speyerer“ Projektteam bestand aus einem Konsortium aus dem WITI-Innovationslabor an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (Universität Speyer), dem Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer (FÖV) und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN). Von Seiten der Universität Speyer waren Dr. Rubina Zern-Breuer (Koordinatorin des WITI-Projekts) und Nora Regös an dem Projekt beteiligt, von Seiten der MRN Heinrich Lorei und Marco Brunzel und von Seiten des FÖV Kathrin Annika Kruse und apl. Prof. Dr. Margrit Seckelmann.
Durch qualitative Experteninterviews und eine quantitativ angelegte Online-Umfrage wurde zunächst die hohe Relevanz der Geodatennutzung festgestellt. Vor dem Hintergrund einer heterogenen Geodatenlandschaft und vielfältiger Anwendungen in der Landesverwaltung von Rheinland-Pfalz gibt es einen Bedarf für einen standardisierten Workflow, um die Zusammenarbeit der Behörden zu verbessern. Die dort ermittelten Ergebnisse wurden durch die folgende Trendanalyse und die Interpretation des Rechtsrahmens nochmals unterstrichen: Ziel soll es sein, eine zentrale redundanzfreie Geodatenhaltung zu betreiben, die Auffindbarkeit und Verknüpfung von Geodaten zu ermöglichen, Geodaten interoperabel zu verwenden sowie Beschränkungen in der Nutzung von Geodaten abzubauen, um eine bessere Vernetzung der unterschiedlichen Ebenen zu fördern. Die sich aus Interpretation des Rechtsrahmens ergebenden Empfehlungen zielen u.a. auf eine verstärkte Zentralisierung bzw. Teilzentralisierung der Datenzusammenführung, der Bereitstellung und Weiterentwicklung sowie eine Synchronisierung und Vereinheitlichung der Geodatenanwendungen/-portale und damit erhöhte Transparenz der vorhandenen Daten ab. Dadurch sind Effizienzgewinne dank einer erhöhten Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Datenbereitstellung zu erwarten.
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