Diese Webseite verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um das Nutzungserlebnis zu verbessern. Wählen Sie aus, welche Cookies Sie uns erlauben. Weitere Informationen zu unseren Cookie-Richtlinien finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Zurück

Aktuelles

Auf unseren Seiten finden Sie ständig Neuigkeiten. Der Besuch lohnt sich! Hier sind die News aus der Geschäftsstelle eingestellt. Blogbeiträge unserer Mitglieder finden Sie hier. Mehrmals im jahr informieren wir auch über unseren Newsletter. Unseren Newsletter können Sie hier abonnieren

28.02.2018

Digitalisierung in Planen, Bauen und Verkehr

Kooperation zwischen Metropolregionen Hamburg und Rhein-Neckar

Die Metropolregionen Hamburg und Rhein-Neckar arbeiten enger zusammen, um die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen. Eine entsprechende Vereinbarung beider Regionen wurde im Dezember unterzeichnet. Konkret wird es nun im Rahmen eines ersten Arbeitstreffens, an dem auch Vertreter des GeoNet.MRN beteiligt waren.

Die Metropolregionen Hamburg und Rhein-Neckar arbeiten enger zusammen, um die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen. Eine entsprechende Vereinbarung beider Regionen wurde im Dezember unterzeichnet. Konkret wird es nun im Rahmen eines ersten Arbeitstreffens, an dem auch Vertreter des GeoNet.MRN beteiligt waren.

Im Fokus des Fachaustausches am 21. Februar 2018 in der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen steht die Zusammenarbeit bei der Bauplanung und -verwaltung. Dazu hat der IT-Planungsrat als zentrales Gremium für die bundesweite Zusammenarbeit in der Informationstechnik das Standardisierungsvorhaben XPlanung beschlossen. Hamburg ist mit dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung dabei mit der Umsetzung beauftragt. Ziel des Projektes ist es, Planungsprozesse und Baugenehmigungsverfahren für Unternehmen und Behörden transparenter, einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen. Ein neuer technischer Standard ermöglicht allen Beteiligten, Planwerke digital bereitzustellen, miteinander austauschen und zu visualisieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor für störungsfreie Bautätigkeiten ist das Wissen darüber, wo Leitungen für Strom, Wasser, Gas, Fernwärme, Telefon und Internet verlegt sind. Mit dem Online-Portal ELBE+ (elektronische Bearbeitung von Leitungsanfragen) erhalten Baustellenbetreiber in Hamburg dazu Auskunft. Auch bei Verkehrsthemen wollen die Regionen enger zusammenarbeiten: Das Hamburger Softwaretool ROADS ist Vorreiter im Bereich der digitalen Baustellenkoordinierung und gewann 2017 den Deutschen Ingenieurspreis in der Kategorie Innovation. Die Software ist international einmalig und gehört zum Themenfeld der „Intelligent Transport Systems“. Mit ROADS werden viele Baumaßnahmen geplant und koordiniert, um die Behinderungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. 

In der Metropolregion Rhein-Neckar entsteht im Rahmen des Projekts „Virtuelles Bauamt“ eine webbasierte Antrags- und Kooperationsplattform zur vollständig medienbruchfreien Bearbeitung von Bauanträgen. Für die Freizeitplanung wird dort ein integriertes Auskunftssystem, der "Digitale Erlebnisraum Rhein-Neckar (XPress)" entwickelt, das zu aktuellen Informationen über Ausflugsziele gleich die passende Anreiseempfehlung mitliefert. Im Bereich Verkehr erprobt die Region im "Experimentierfeld digitaler Straßenraum (xDataToGo)" eine digitale Routenplanung für Schwertransporte - eine komplex Aufgabe, da sehr viele Daten wie Durchfahrtshöhen, Kurvenradien und Nutzlasten aus ganz unterschiedlichen Quellen zusammengeführt werden müssen.

Der wechselseitige Austausch zwischen Hamburg und der Metropolregion Rhein-Neckar dient dazu, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und die Erkenntnisse in geplante Projekte einfließen zu lassen. So sagte Jakob Richter, Leiter der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg. „Hamburg ist Vorreiter bei der Digitalisierung im Bereich Planen und Bauen. Die Rhein-Neckar-Region ist bundesweites Vorbild bei der Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Diese Kompetenzen wollen wir bündeln, um die länderübergreifende Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltungen voranzutreiben“.

TOP