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30.10.2014

Wie wird Virtuelle Realität künftig für Geodaten eingesetzt?

Auf dem diesjährigen Fachaustausch Geoinformatik am 29. Oktober in Heidelberg organisierten die Netzwerke GeoNet.MRN und Virtual Dimension Center (VDC) ein Fachforum "Virtuelle Räume", in welchem die thematische Schnittstelle zwischen Geodaten und VR diskutiert wurde. Nach 3 Impulsvorträgen ging es in drei moderierten Diskussionsrunden darum, Chancen, Hemmnisse und Treiber virtueller Techniken in Geoanwendungen zu erörtern.

Auf dem Fachaustausch Geoinformatik am 29. Oktober 2014 in Heidelberg organisierten die Netzwerke GeoNet.MRN und Virtual Dimension Center (VDC) ein Fachforum "Virtuelle Räume", in welchem die thematische Schnittstelle zwischen Geodaten und VR diskutiert wurde. Nach 3 Impulsvorträgen ging es in drei moderierten Diskussionsrunden darum, Chancen, Hemmnisse und Treiber virtueller Techniken in Geoanwendungen zu erörtern.

 

Die Experten waren sich darin einig, dass der Einsatz von VR-Geodaten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sein wird: Mehrwerte werden sowohl für zahlreiche Anwendungsfelder (wie etwa Produktion, Mechatronik, Medizin) relevant sein wie auch für die interdisziplinäre Integration. Zu diesem Zweck werden ebenso zahlreiche Anwendungen von VR-Geodaten (z. B. Lärmmodelle, Strömungsmodelle, Indoor-Navigation, Forensik) bei erwarteter hoher Aktualisierungsgeschwindigkeit der Daten implementiert sein. Sowohl die private Nutzung wird sich stark intensiviert haben wie auch die Verfügbarkeit zahlreicher technologischer Komponenten, etwa Wearables, Schnittstellen oder neue Datenerfassungsmethoden. Schließlich erwarten die Fachleute eine signifikant verstärkte private Nutzung.

Treiber weiterer Entwicklungen werden in insgesamt sechs Feldern gesehen: zum einen werden neue Technologien dem Feld weiterhin entscheidende Impulse versetzen. Genannt werden können an dieser Stelle Drohnen, Laserscanning, 3D-Datenverarbeitung und Wearables. Der Zwang zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ist ebenso für jeden Marktakteur zentraler Angelpunkt, um über Prozessverbesserungen und den Einsatz neuer Methoden und Technologien nachzudenken. Auch die Versicherbarkeit größerer Bauvorhaben etwa in der Termineinhaltung erfordert sauber strukturierte, digitale Planungsgrundlagen. Die Gesetzeslage, beispielsweise Umweltverträglichkeitsprüfungen und Bürgerbeteiligungen zählen zu den Treibern, ebenso neue Qualifikationen von Hochschulabsolventen. Die Bedarfslage ist schließlich einer der wichtigsten Treiber, sei es durch öffentliches Interesse, Kommunen, Planungsbüros, andere Branchen (als Geoinformation), oder durch andere Prozessbeteiligte bei Bauvorhaben.

Letztlich werden oben genannte Chancen aber nur realisierbar sein, wenn es gelingt, die nach wie vor bestehenden Hemmnisse aus dem Weg zu räumen: unzureichende Infrastruktur, hohe Investitionskosten wurden unter anderem genannt. Insellösungen für Hardware und Software, sowie der Föderalismus erschweren die Zusammenarbeit. Gesetze (Datenschutz) bremsen, wie auch eine ausbaufähige Akzeptanz, die Hemmschwellen überwindet, alte Gewohnheiten überkommt und allgemeines Verständnis erzeugt. Die öffentliche Kommunikation kann ebenso verbessert werden, auch um die Orientierung in diesem sich rasch veränderlichen Themengebiet zu behalten.

Die kompletten Ergebnisse des World Cafés finden Sie hier.

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