Das Humanitarian OpenStreetMap Team (HOT) bietet rasche Unterstützung für Katastrophenhilfe oder für humanitäre Maßnahmen. Es koordiniert und aktiviert ein globales Netzwerk von Mapper, die bei Katastrophen rasch aktuelle Geodaten in die OpenStreetMap Datenbank einpflegen. Zum Beispiel haben Freiwillige nach dem Erdbeben in Nepal 2015 pro Stunde bis zu 800 km zum OSM-Straßennetz beigetragen! Derartige Informationen können die humanitäre Logistik nach Katastrophen vor Ort erfolgreich unterstützen. Um immer die aktuellsten verfügbaren OSM-Daten zu berücksichtigen, stellt die neue Version des vom Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT) bereitgestellte "Openrouteservice für Disaster Management" nun hochaktuelle Daten-Updates zur Verfügung. Der gesamte afrikanische Kontinent, Südamerika und Südasien sind jeweils als dauerhafte Instanzen mit nun stündlichen Aktualisierungsintervallen verfügbar. Papua-Neuguinea, das kürzlich von einem schweren Erdbeben heimgesucht wurde, ist derzeit mit einem noch höheren Aktualisierungsintervall von 15 Minuten integriert, um die direkte Reaktion auf Katastrophen zu unterstützen. Bei größeren Katastrophen, die Regionen betreffen, die noch nicht von dem Dienst abgedeckt werden, können auf Anfrage neue Gebiete vom ORS Disaster-Support Team des HeiGIT hinzugefügt werden. Der erst kürzlich vorgestellte Echtzeit-OSM Extraktions-Dienst des HeiGIT wird dabei verwendet, um auf aktuellste OSM-Datenextrakte zuzugreifen, mittels denen die Routing-Graphen jeweils on the fly neu berechnet werden. Werfen Sie einen Blick auf github, um mehr über Echtzeit-OSM zu erfahren oder testen Sie den Dienst auf http://disaster.openrouteservice.org . HeiGIT wird unterstützt von der Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg. http://disaster.openrouteservice.org
GIScience Research Group Heidelberg University
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Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT)
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